In Deutschland hat sich der Name „Alpen Prawda“ für die Süddeutsche Zeitung (SZ) eingebürgert, da sie alles Merkel, Stoiber oder Spahn von sich geben, auch wenn es falsch ist, als Wahrheit melden. Nachdem also „Alpen Prawda“ bereits vergeben ist………“ÖVP Prawda“ wäre doch ein guter Name für die Kronen Zeitung?
Spätestens seit der Falschberichterstattung zur Bürgerdemo am vergangenen Wochenende, wo die Krone Redaktion ungefiltert den Blödsinn als Berichterstattung deutscher Regierungsmedien übernahm, weiß man, dass die Krone sich diesen Namen verdient hat. Warum?
Nun, nachdem die Schwesterpartei in Deutschland die Bürger, welche für ihre Grundrechte demonstrierten, diskrediterte, sah man sich sich wohl seitens des Kurzschen Medienimperiums in Kanzleramt genötigt, diese Berichterstattung auch der Krone zu verordnen. Wahrscheinlich hat man Angst, dass die Bürger in Österreich zu den gleichen Waffen greifen, wie die Deutschen. Aber zu den Fakten:
Beginnen wir mit dem letzen Samstag, wo ja laut Berichterstattung „nur“ 17.000 Menschen auf der Straße waren. Wenn dem so gewesen wäre, dann sollten sie die Redakteure, auch bei der Krone einmal folgende Rechnung vergegenwärtigen:
Die Straße des 17. Juni ist 3,58 km lang und 85 m breit. Macht eine Fläche von 304.300 qm. Wenn die offiziellen Meldungen über 17.000 Demonstranten stimmen, dann befand sich am Samstag auf 18qm, also einem knappen Wohnzimmer, lediglich ein einziger Demonstrant. Warum wurde dann die Demo wegen Verletzung des Abstandes (Hauptgrund laut Berliner Polizei) aufgelöst? Lügen die Medien und damit auch die Krone?
Laut Krone Artikel „Corona-Demo: Journalistin beschimpft und bedroht“ (02.08.2020 16:14) wurden im Zuge der Auflösung auch 18 Polizisten verletzt. Die Krone vergiss dabei zu erwähnen, dass es sich bei der Auflösung um einen gewaltsamen Angriff der Antifa (Hamburger Platz) auf Demoteilnehmer handelte und die Polizisten von der gewaltbereiten Anitfa verletzt wurden. Ebenso wird mit keinem Wort geschrieben, dass die Gewalt der Antifa am Abend weiterging und bei diesen Ausschreitungen weitere 45 Polizisten, durch Ziegelsteine und Flaschen, teils schwer verletzt wurden. Erstaunlich ist, dass das Wort ANTIFA im Kroneforum gesperrt ist. Will damit verhindern, dass diese Terrororganisation negativ geannnt wird?
Im Artikel „Corona-Leugner-Demo von Polizei aufgelöst“ (01.08.2020 22:54) wird die anscheinend Schizophrende Saskia Esken zitiert: „Tausende ,Covidioten‘ feiern sich in Berlin als ,die zweite Welle‘, ohne Abstand, ohne Maske.“ Folgendes Bild belegt, wie diese Frau Wahrheiten verzerrt wahrnimmt.
Die Ex-DDR Bürgerrechtlerin Angelika Barbe sagte angesichts der Medienberichterstattung und Diffamierung der Menschen: Das erinnert mich an die DDR …… und die Krone macht mit.
Damit schließen wir den Samstag ab, denn es gibt noch anderes, worüber die Krone wohl nicht berichten durfte.
Fangen wir einmal bei der Vergabe von Lieferverträgen über eineinhalb Milliarden Euro wegen der Corona-Krise an. Das Beispiel eines niederösterreichischen Maskenfabrikanten mit Verbindungen zur ÖVP-Elite zeigt, wie problematisch die Heimlichtuerei um staatliche Großaufträge ist. Die von der ÖVP vielgepriesene Transparenz gibt es nicht. Während in anderen EU-Ländern strenge Transparenz-Gesetze verhindern sollen, dass über familiäre, wirtschaftliche oder politische Nähe spekuliert wird, lässt der österreichische Staat sich nicht in die Karten – oder besser gesagt: Verträge – blicken. Nicht nur der Kanzler besuchte die Fabrik, auch Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck, Arbeitsministerin Christine Aschbacher und die niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner – alle ÖVP – schauten vorbei. Die Öffentlichkeitsarbeit für den frisch gegründeten Maskenhersteller erledigt Gregor Schütze, der wiederum ORF-Stiftungsrat für die ÖVP ist. Allerdings stoßen Recherchen an die Heimlichtuerei bei staatlichen Aufträgen. Dieses Thema wurde von der Krone nur einmal kurz angerissen und das war es dann auch wieder, denn guter Journalismus hätte vermutlich die Verbindungen zur ÖVP bestätigt und das ist seit der Übernahme von Anteilen der Krone und des Kurier durch Benko, den Kurz Freund nicht mehr erwünscht.
Aporpos Gelder. Jeder gute Journalist würde kritisch nachfragen, warum denn die private COFAG GmbH es nicht auf die Reihe bringt, versprochene Corona-Hilfen auszuzahlen, denn diese kommen nicht bei den Unternehmen an. Liegt es eventuell daran, dass die „staatliche“ Agentur auf privatrechtlichen Beinen steht: die COFAG ist eine GmbH, deren Geschäftsleiter aus der Schmid-ÖBAG sowie dem Grünen Klub kommen. Die private GmbH bringt einige Probleme mit sich, zum Beispiel, dass für die „Fixkostenzuschüsse“ für ansuchende Unternehmen kein Rechtsanspruch bestehe, wie Experten aufzeigen. Schon bei der Antragstellung sind Hürden eingebaut, die jeden, der versucht einen Antrag zu stellen, verzweifeln lassen. Wenn der Antragsteller es geschafft hat, dann kann es sein, dass ein Rückruf kommt und zwar von der Multilevel Marketing Agentur. Antragstellern zufolge müsse man dann in einem Formular zusichern, Daten an dieses Unternehmen weiterzugeben. Und wen wundert es?
Chef dieses Büros ist Günther H., ein ÖVP-Wirtschaftsbundmann. Zackzack berichtete im Juni: die Agentur selbst sagt, dass der Auftrag nicht ausgeschrieben wurde. Das sei rechtlich auch nicht nötig gewesen. Man habe die Agentur „eingeladen“, ein Angebot vorzulegen, dieses habe man dann angenommen.
Die Involvierung türkiser Agenturen bei der Abwicklung der Corona-Krisenpolitik ist eklatant. Zackzack berichtete exklusiv: im Zuge der gescheiterten „Testoffensive“ von Tourismusministerin Elisabeth Köstinger und der Wirtschaftskammer tummelt sich zumindest eine ÖVP-nahe Agentur, die für Abwicklung und Message Control im Hintergrund zuständig ist: die Agentur des türkisen ORF-Stiftungsrates Gregor Schütze. Im Maskengeschäft ist die ÖVP-Nähe beteiligter Unternehmen ebenfalls frappierend. Nun liebe Krone, warum beirchtet ihr nicht darüber? Und sagt nicht, dass es euch nicht bekannt ist. Oder gilt: „Wessen Brot ich ess….?“
Die gute alte Krone, jetzt ÖVP Prawda, berichtet gerne über Umfragen, vor allem, wenn Kurz vorne liegt. Am 06.08.2020, veröffentlichte man um 11:45 eine sogeannte „Medienanalyse“, das aktuelle APA-Comm-Politikerranking. Titel der Schalgzeile: Kurz und Anschober Spitzenreiter . Wie gesagt, veröffenltich wird nur, wenn es gut für Kurz aussieht. In den vergangenen Monaten war immer wieder über die Umfragen des Politbarometers zu lesen. Aber die neueste Unique Research-Umfrage zeigte, dass die Beliebtheits werte der Türkisen/ÖVP in den Keller rasseln. Aber davon durften wir in der Krone nichts lesen. Sieht so guter und unabhänger Journalismus aus? Wohl nicht, denn es scheint eher, dass die Krone den Mythos des Messias aufrechterhalten muss. Negatives ist dabei nicht erlaubt.
Dann versuchte die Türkise/ÖVP im Wirecard Skandal von eigenen Verbindungen Mit Braun und seinen Kollegen abzulenken. Mit der Diskreditierung von Kunasek und Doskozil als ehemalige Verteidigungsminister, die angeblich versucht hätten in Lybien ein Miliz aufzubauen, ging man in die Offensive. Während sich die Krone der Verbreitung dieser Nachricht Vorschub leistete, hat man irgendwie darauf verzichtet gut recherchiert über Kurz und Sobotka (!!! er schon wieder) zu berichten, die in Russland mit dem Management von Wirecard zusammengetroffen sind, wo sie auch den jetzt gesuchten Marsalek kennenlernten. Übrigens der Mann, der viele Jahre mit Infos aus dem BVT versorgt wurde (was man auch versuchte der FPÖ umzuhängen). Diese ganzen Nebelgranaten sollten davon ablenken, dass Kurz, den nun im Gefängnis sitzenden Braun, in seinemn ThinkTank sitzen hatte. Der Krone war es übrigens kein Wort wert über die erneute Festnahme von Braun zu berichten, obwohl Österreicher in diese Sache verwickelt sind. Auch Kommentare zu Brauns Verhaftung wurden im Forum nicht veröffentlicht. Vertuschung seitens der Krone? Natürlich, denn Verwicklungen von Kurz und seiner Truppe zu kriminellen sind nicht zu offenbaren.
Nachdem die diskrediterung von Doskozil im ersten Anlauf nicht geklappt hat, kam Gott sei Dank der Mattersburger Bankskandal. Jetzt lief die PR Abteilung (überbezhalte Propagndaabteilung) des Bundeskanzleramts unter tatkräftiger Hilfe der ÖVP Prawda an Fahrt auf. Durhc die Berichterstattung gewann der Leser den Eindruck, Doskozil sei in die Sache tief verwickelt. Anstatt selbst zu recherchieren, übernahm man die von der ÖVP propagierten Beschuldigungen zur SPÖ auf Basis einer vom „Kurier“ verbreiteten Falschinformationen. Zwar versuchte das RMB das Geld zu retten, doch die Überweisung ging nicht mehr durch. Man transferierte die 1,2 Millionen – anders als vom „Kurier“ dargestellt – nicht. Wo allerdings die kurz vor der Schließung der Bank verschobenen Millionen gegangen sind, scheint nicht zu interessieren. Ebensowenig wie die Information, dass Vorstand und Aufsichtsrat in den letzten Jahren an der Betrüger-Bank jedenfalls gut verdienten. So scheinen jedes Jahr Millionengagen an Vorstand und Aufsichtsrat gegangen zu sein. Belegt ist das mit Auszahlungen aus dem Jahr 2013, wo nachweislich mehr als vier Millionen Euro an diese Damen und Herren gegangen sind. Kein Wort davon in der ÖVP Prawda, weil……. es sich bei diesem Geld um Fette Boni für „türkise Aufsichtsräte“ handelt. Und warum sollten Aufsichtsräte und Vorstände nicht von der geplanten Schließung informiert gewesen sein? Sonst funktioniert der Informationfluss innerhalb der Türkisen/Schwarzen ja auch recht gut.
Pikant ist auch, dass nach dem Desaster um Mc Kinsey und Antonella Mei-Pochtler, nun auch bekannt wurde, dass die AGES den US-Beraterriesen Boston Consulting beauftragte, eine Teststrategie zu entwickeln. Warten wir doch einmal ab, welche Ausreden uns das Bundeskanzleramt und die AGES auftischen, denn es ist bekannt, dass die BCG (wie der Berater McKinsey) beste Verbindungen zum Büro von Kanzler Sebastian Kurz hat: Kurz-Intimus und Kabinettschef Bernhard Bonelli war zuvor bei der BCG als Berater tätig. Dort hatte er auch Antonella Mei-Pochtler kennengelernt. Die spätere Leiterin des Kanzler-Think-Tanks „Think Austria“ gilt als einflussreiche „Schattenkanzlerin“. Mei-Pochtler eröffnete 1997 das Wiener Büro der BCG und war für den Beraterriesen in mehreren Spitzenfunktionen tätig. Aber noch spannender dürfte die Frage sein, wie sich die Redakteure der Krone verhalten. Berichten Sie oder nicht? Oder vielleicht ist die die SPÖ wieder Schuld oder gleiche die FPÖ??
Da spielt es auch keine Rolle mehr, wenn Kurz sein PR Budget vervierfacht oder Aschbacher diese Baby-Foto-Inszenierung zugibt. Übrigens, die Familie, die sich mit Aschbacher ablichten ließ hat auch eine „frappierende Nähe zur ÖVP“. Schützenhöfer, ÖVP-Landeshauptmann der Steiermark, war etwa auf der Hochzeit der abgebildeten Familie. Die Mutter war parlamentarische Mitarbeiterin der ÖVP-Abgeordneten Maria Rauch-Kallat. Der Vater organisierte vor kurzem als Eventmanager eine ÖVP-Wirtschaftsbund-Veranstaltung.
Die Krone auf jeden Fall setzt alles daran, nichts negatives über Kurz und seine Polittruppe aufkommen zu lassen. Und das liebe ÖVP Prawda ist kein Journalismus und schon kein guter.
Wenn ihr nach Kurz als Medium überleben wollt, solltet Ihr überdenken ob Ihr nicht ehrlicher Berichtet und dem Wort Jounalismus wieder zu dem verhelft, was es einmal war.
Und noch ein Wort an den lieben Presserat. Laut Webseite versteht sich der Österreichische Presserat sich als moderne Selbstregulierungseinrichtung im Pressebereich, die der redaktionellen Qualitätssicherung sowie der Gewährleistung der Pressefreiheit dient. Warum sollte ich mich bei Euch Beschweren, wenn doch die Krone nicht einmal Mitglied bei Euch ist und damit keiner redaktionellen Qualitätssicherung unterliegt. Es liegt an Euch, bzw. den teilnehmenden Medien endlich einen geschlossenen Gegenpart zu dieser neuen ÖVP Prawda zu bilden. Damit endlich wieder guter und Kritisch hinterfragender Journalismus beim diesem, ach so „unabhängigen“ Medium Einzug hält.