Was man in Österreich alles kaufen kann

Der Kauf erfolgte nachdem HC Strache dies gerne gemacht hätte…….

Nun, jeder der die Überschrift liest wird sich fragen, was für ein Quatsch? Man kann in Österreich alles kaufen. Das stimmt.

Wer träumt nicht von einem Häuschen im Grünen, wer nicht von einem schönen Auto? Sind wir ehrlich, fast jeder. Lebensmittel können wir kaufen. Sie sind in Hülle und Fülle vorhanden. Egal ob es sich um normale, gentechnisch behandelte, sterilisierte und mit Konservierungsmitteln durchseichte Lebensmittel handelt oder ob es gesunde Bioprodukte sind. Wobei…..Bioprodukte? Sagen wir mal so. Es gibt sehr gute Biobauer nund Bioplantagen in Österreich. Gut, man muss ein wenig mehr auf den Tisch legen, aber hauptsächlich sind es dann auch regionale Produkte. Viele der Gesundheitsapostel fahren aber auch auf Bioprodukte aus Ägypten, Marokko oder anderen Afrikanischen Staaten ab. Dafür gibt es ja auch die beruhigenden Biogütesiegel der EU, aber das zu kontrollieren, ob diese Produkte wirklich Bio sind oder nicht, dafür hat die EU schlichtweg zu wenig Personal und der Transportweg ist eigentlich auch zu beachten.

Wir können Kleidung kaufen, die z.B. in Indien billigst hergestellt wurde, wir können alles kaufen. Ja, das ist Österreich. Allerdings gibt es etwas, was man noch kaufen kann, was allerdings für den normalen Nutzer wenig bringt.

Konzerne zum Beispiel, die können sich Politiker kaufen. Früher nannte man u.U. Korruption, heute dagegen nennt man das Lobbying. Da kann es dann schon mal sein, dass ein Konzern ein Gesetz in Worte gefasst hat, ein wenig an die Partei spendet und schon ist dieser Gesetzesvorschlag … Gesetz. Es soll aber auch Konzerne geben, die sich direkt Politiker im Nationalrat halten. Ein gutes Beispiel ist oder war der Airbuskonzern. Schmiergelder sollen geflossen sein, aber die Staatsanwaltschaft hat die Verfahren dazu, wie heißt es auf Österreichisch, daschlogn. Wobei Staatsanwaltschaften ja auch wieder nur Weisungen aus den ministerien annehmen müssen und so lässt sich unangenehmes schnellerledigen. Aber das ist alles nicht so schlimm, weil man dann den Mann, der diese Anweisungen gibt, einfach von seinem Posten entfernt, was sich gut in den Medien macht, damit er schon Wochen später wieder und diesmal unbemerkt von den Medien, den gleichen Posten innehat. Manche erhalten dann nach Politkarriereende gleich einen Posten bei der Firma, für die sie als Abgordnete oder Minister, vielleicht gar als Kanzler schon gesorgt haben. Manche Politiker werden auch von Konzernen in den Nationalrat geschickt, um unangenehmes abzuwenden oder gar ein Gesetz auf den Weg zu bringen, nach dem dann Auslandsverluste in Österreich abgeschrieben werden können. Das soll es alles geben oder gegeben haben.

Auch Politiker können sich etwas kaufen.

Ja, richtig gelsen, auch Politiker. Gut, wir müssen beachten, dass diese ein nicht so großes Gehalt haben, zumindest wenn man sie in den Landesdurchschnitt mit aufnimmt, aber Politiker haben einen großen Vorteil, denn sie und nur sie können das Geld ausgeben, was andere erwirtschaften müssen. Das sogenannte Steuergeld.

Damit kann man sich z.B. prima die Diäten erhöhen, ohne das der Bürger etwas machen kann, man kann sich Protzbauten errichten, die nur zum regieren der Bürger da sind, man kann sich Dienstwagen kaufen und das alles, wie gesagt, nur zum Wohl der Bürger.

Aber Politiker können sich noch etwas anderes kaufen. Nämlich die Medien. Nicht so wie wir, die jeden Tag dafür 1,50€ bezahlen müssen, nein denn Politiker bezahlen die Medien. Da gibt es dann so geniale Worte wie: Digitalisierungsfonds, den Fernsehfonds, Förderung von Selbstkontrolleinrichtungen, Publizistikförderung, den Nichtkommerziellen Rundfunkfonds, den Privatrundfunkfonds oder die ganz allgemeine Presseförderung. Und bei dieser Presseförderung handelt es sich um nichts anderes, als sich Medien gefügig zu machen, damit diese Wohlwollend über die Regierung berichten. Egal, ob die Regierung gegen Gesetze oder Verfassung verstößt oder gar durch unsinniges Handeln auffällt, ob sie für Konzerne und Industrie ein großes Förderherz hat oder die kleinen KMUs an der ausgestreckten Hand verhungern lässt, egal ob der Bürger von hinten bis vorne verarscht wird, diese Medien werden immer gut und vor allem im Sinne der Regierung berichten. Schlimmer wird es dann noch, wenn z.B. ein Freund des Bundeskanzlers Anteile an Medien erwirbt (lassen wir hier einmal außen vor, dass dies nicht Vertragsgerecht gewesen war). Vor allem, wenn der Bundeskanzler schon mal den ein oder anderen Gefallen getan hat. Denn dann steht dieses Medieum dermaßen in Hörigkeit zum Bundeskanzleramt und damit der ganzen Regierung oder der Partei.

Natürlich gibt es auch in Österreich Medien, bei denen Journalismus noch etwas bedeuted. Medien, deren Mitarbeiter noch recherchieren dürfen, Medien, bei denen Andersdenkende noch zu Wort kommen, Medien, die nicht nur einen dpa Artikel oder einen Artikel auf Wunsch des Kanzlers aus irgendeiner Zeitung kopieren. Ja, diese Medien gibt es noch.

Allerdings hat sich aus Gründen der Eigentümerstruktur und einer Presseförderung, gepaart mit einer sogenannten Sonderförderung zu Corona, eines der Medienhäuser vom Journalismus abgewandt und sich dem Aktionismus zugewandt. Wisst Ihrs? Genau, die Kronenzeitung – Krone.at. In der können wir täglich die Bericht über „Neuinfizierte“ und „Coronatote“ lesen, obwohl die Journalisten dort wissen, dass es keine „Neuinfizierten“ und vor allem kaum „Coronatote“ gibt. Man hat das Gefühl, dass diese Message Control vom Medienstab (um die 50 Personen, bezahlt mit Steuergeld) des Kanzlers ganz gut funktioniert. So lesen wir am 29.09.2020:

In den vergangenen 24 Stunden sind 609 Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Österreich registriert worden. Mehr als die Hälfte aller Fälle sind in Wien verzeichnet worden. So gab es in der Bundeshauptstadt 308 Neuinfektionen. Mittlerweile sind in Österreich 796 Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, verstorben.

Täglich werden wir mit Statistiken gefütter, aus denen nur Zahlen hervorgehen, denn würde man diese Zahlen in Prozente umrechnen, dann sähe die ganze Sache entspannter aus.

Den Vogel schoß die Krone allerdings ab, als sie am 28.08.2020 folgende Schlagzeile hatte:

Da spielt es für eine solche Angstverbreitende Überschrift keine rolle, ob diese Toten wirklich an Corona gestorben sind oder nicht, denn nach Vorgabe der WHO und der EU wird jeder, der stirbt und bei dem man einen Schnipsel Corona, übrigens mit einem nicht zugelassenen und verfizierten Test, nachgewiesen hat. Amerika hat z. B. die Zahl der Coronatoten schon vor Wochen von 197.000 auf 10.000 gesenkt, weil man dort festgestellt hat, dass dieser PCR Test total versagt. Im übrigen sei erwähnt, dass in den USA bereits Sammelklagen vorbereitet werden (hierzu gibt es in den nächsten Tagen einen Artikel), denen man sich als Europäer durchaus anschließen kann.

Zu guter letzt sei gesagt, dass ich in den Kroneforen das Gefühl bekomme, dass die wenigsten noch an die reisserischen Meldungen glauben, welche die Krone verbreitet. vielleicht sollte die Mitarbeiter wieder auf das Niveau des Journalismus (ala Dichand) zurückfallen und den Aktionismus ad acta legen. Das täte dem Niveau der Krone und vor allem der propagierten Unabhängigkeit sehr gut.

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